Montag, April 20, 2009

Defression?

Tag vergurkt? Liegen Murphys Gesetzeshüter auf der Lauer? Geht schief, was schief gehen kann? Gibt das Leben Zitronen, und es fehlen Zucker und Flaschen, um Limonade draus zu machen? In solchen Fällen knistert gern die Alufolie um Schokoladentafeln, und der Gepeinigte futtert Tafel um Tafel, um mit Hilfe der Glückshormone dem Mist des Alltags ein wenig vom Schrecken zu nehmen.

Frustfressen.

Aber: Schleicht jemand gar über Monate oder Jahre hinweg depressiv durch die Tage, senkt den Blick, lässt Schultern schlaff hängen, hat tränenwunde Wangenn und bring die größte Zeit des Tages mit Mampfen zu: Nennt man das dann eine ausgewachsene "Defression"?