Sonntag, August 08, 2004

Haselmäuse gegen Völlerei, Superwetter, wenig los

Etwas unerwartet hat mich dann doch heute ein leiser, wehmütiger Anflug von Heimweh erwischt. Es ist famosestes Wetter, traumhafter Sonnenschein, aber es fand sich niemand, mit dem ich gestern abend am Rhein sitzen konnte und niemand heute zum Schwimmengehen. Ein Großteil der Leute auf dem Flur muss entweder für Klausuren lernen, ist zum Hausarbeitenschreiben nach Hause gefahren, besucht die französische Heimat oder hat andere Termine. Und allein schwimmen und abends saufen gehen macht dann ja doch nur halb so viel Spaß!

Nun ja... soll nicht heißen, dass ich ein völlig sozialkontaktarmes Dasein friste - das nicht. Nur in entscheidenden Momenten haben meine bisherigen sozialen Kontakte scheinbar keine Zeit. Schade. Wer von Euch Lust hat, mal die "rosafarbene Stadt" kennen zu lernen - Ihr seid nach wie vor alle herzlichst eingeladen. Was im gerade geschilderten Zusammenhang ja fast wie ein dramatischer Hilferuf klingen mag - aber so ist es nicht und auch nicht so gemeint! :-)

Ansonsten hab ich das Harry Mulisch-Buch erstmal beiseite gelegt. Literarisch hervorragend, aber doch sehr düster und schicksalsverwittert. Keine Sommerbuchlektüre zum Entspannen.

An alle, die auf dem Haldern waren: Ich beneide Euch!

Ich lese jetzt "World's End" von T.C.Boyle - ein super Buch, sehr witzig. Und ich habe gerade gelernt, dass Menstruationsblut von Haselmäusen, gemischt mit Spitzwegerichsaft und verrührt mittels eines Leopardenreißzahns hilft gegen Völlerei und Gefräßigkeit. Wer von Euch die drei Zutaten im "Spinnrad" oder woanders auftreiben kann, könnte sich so endgültig einer der Todsünden entledigen. :)

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