Mittwoch, Dezember 08, 2004

Legen wir den Finger nocheinmal in die Wunde...

Abgehackte Finger sollen hier nicht leitmotivisch werden. Aber in den Kontext der glühweihnachtsmarktlichen Dekupierung passt die traurige Geschichte, die mir Carlo heute erzählt hat, und die wohl vor ein paar Tagen noch auf Spiegel-Online gestanden hat.

Ein Fußballer aus der Premiera Division in Spanien sauste im Torjubel begeistert nach seinem Treffer in die Fankurve, sprang am Gitterzaun hoch. Er sprang nun nicht von einem Hochhaus und blieb mit einem Augel an einem Nagel hängen (wie bei Otto), auch stürzte er nicht, wie Sideshow-Bob zusammen mit Bart Simpson von einem Staudamm und klemmte sich an einem Stahlrohr die Klöten. Aber beim Rückwärtswiederrunterspringen vom Zaun blieb er mit seinem Ehering im Drahtgitterhängen und riss sich den Ringfinger ab. Dumm: Auch der Finger konnte nicht mehr angenäht werden. Noch weit dümmer (und fast unmenschlich): Er bekam trotz Fingerverlustes noch die gelbe Karte wegen übertriebenen Jubelns.

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