Samstag, Dezember 11, 2004

Llllaanfawas? Chrywydschnjaaääghrrrt! Padautz!

Llanfairpwllgwyngyllgogery-chwyrndrobwlllantysyliogogogoch heißt auf deutsch: "Die Marienkirche bei der weißen Esche über dem Strudel und die Kirche Sankt Tisilios bei der roten Höhle". Wales, oh wie liebe ich Deine Ortsnamen. Vor allem, weil wahrscheinlich nicht mal die Einheimischen genau wissen, wie man's ausspricht. Auch bei Pwllheli, Bwlch-Groes, Pontrhydfendigaid und Llanarmon-Dyffryn-Ceiriog flattert die Zung ratlos im Mundinnenraum umher und bringt verwegen wirre Laute heraus, die aber wahrscheinlich mit der richtigen Aussprache des Ortsnamens soviel Ähnlichkeit haben, wie eine auf Fuerteventura umgekommene Heuschrecke mit einem Siku-Feuerwehrleiterwagen oder einem Glas Milch mit Honig. Mit seinen Ortsnamen ist Wales schon im Guinness-Buch der Rekorde, mit einer anderen Aktion wollten sie hinein:

Mehr als 4000 Weihnachtsmänner sausten für einen wohltätigen Zweck rauschebärtig, mit rotem Mantel und einem "Hohoho" auf den Lippen, joggend für einen wohltätigen Zweck durch die Straßen von Newport - einer der am leichtesten auszusprechenden Ortschaften im kleinen Teilinselreich. Aber nicht nur in Stemwede, sondern auch in Wales scheint Weihnachten zum Fest der Hiebe zu werden. Denn nach einem feuchten Pub-Besuch war's mit "Hohoho" vorbei, und dreißig der Weihnachtsmänner fingen an, aufeinander einzudreschen. Die Polizei konnte die wild faustfuchtelnden, weihnachtsmännischen Trunkenbolde nur mit Hilfe von Tränengas und Schlagstöcken voneinander trennen. Bisher ist nicht bekannt, ob Zahnärzte dabei in Mitleidenschaft gezogen wurden.

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