Montag, Dezember 13, 2004

Ostfriesland, doch ein Land nicht ganz so unschlauer Köpfe?

Ostfriesland wird oft unterschätzt. Da ich heute neue Nahrung für meine Argumente gefunden habe, möchte ich mein lokalpatriotisches Plädoyer erneuern. Denn es gab doch einige bedeutende Köpfe in den Riesenwiesenweiten meiner Heimat.

Zum einen gibt es mit Rudolf Eucken einen waschechten Ostfriesen, der 1908 für seine Schriften zur Philosophie der idealen Weltanschauung den Literaturnobelpreis erhielt.

Dann gab es Herrn Reil aus Rhauderfehn, der mit Goethe bekannt und mit Wieland und Herder befreundet war und Mitbegründer der Humboldt-Universität ist.

Außerdem hat der Timmeler Philosoph Wilhelm Schapp großen Einfluss auf einen Teil der aktuellen philosophischen Auseinandersetzungen.

David Fabricius, ein Pastor aus Osteel hat erstmals die Sonnenflecken entdeckt und beschrieben - ihm ist es gelungen, im "Walfisch" den Stern "Mira ceti" mit periodisch wechselndem Licht am 12. August 1596 zu entdecken und mit seinem Sohn Johann die Entdeckung der Sonnenflecken am 27. Februar 1611 zu machen. Dass es auch einige Torfköppe neben den schlauen Ostfriesengab, belegt, dass Fabricius mit einem Torfspaten erschlagen wurde.

Und die erste Frauenärztin Deutschlands, Hermine Heusler-Edenhuizen, kam aus Pewsum.

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