Pulkpflücken im Schatten des Lerchenbergs
Gestern nacht waren wir in den Obstplantagen in Richtung Lerchenberg und haben ein paar Kernfrüchte gemopst. Zwischen dem Blättergewimmel sind wir herumgetapst, haben uns beinahe mit herunterbommelnden Zweigen die Augen ausgestochen - unter dunklem Himmel mit schüchtern blinkenden Sternen. Eigentlich hab ich ja nie kriminelle Energie in mir gewähnt, war aber witzig. Danach legte sich unser Pflaumenpflückpulk auf eine schwarze Wiese, die tagsüber grün ist, und übte sich im Pflückpulkpflaumenspucken.
6 Wortmeldung(en):
Unholde auf Obstwiesen unterwegs, so so...
Im Parke, wo die Unhold weilen,
müssen Kinder hurtig eilen,
und nicht mit dem Schülerranzen
sorglos durchs Gebüsche tanzen.
Denn im Kopf des Unholds ist
Platz für manche Hinterlist.
Ja - mit Pflaumentüten steht er,
paßt auf Petra oder Peter,
manchmal gar auf beide zwei -
Unhold ist das einerlei.
Wenn es dunkel ist und Nacht,
seht nur, wie er paßt und lacht.
Hinter jener Gaslaterne
ißt er Pflaumen, spukt die Kerne
durch die klare Abendluft,
wenn das Nachtigallchen ruft.
;-)
12/9/04 08:58
Gespukte Kerne finde ich erschreckend unheimlich! :)
12/9/04 10:51
uiuiui, ein verdammt freud'scher, zweideutiger verschreiber, na ja
aber bei dir ist ja das Präteritum von auffallen auch "viel auf" .... :-) :-) :-)
da muß ich mich nicht schämen, ich mach ja jetzt auch Deutsch Als Fremdsprache, da kann ich noch mal richtig viel lernen neben der Sprechwissenschaft ;-)
13/9/04 08:56
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
13/9/04 08:56
Es baumelt so gut, wie es bommelt. Ich mag bommeln lieber, und es ist in den Kreisen, in denen ich verkehre, weder stilistisch noch lexikalisch fehl am Platz. :)
13/9/04 21:01
Die Tücken der Tastatur sorgten vür auvvallend valsch geschriebene Präterita :-) Denn das v liegt fom f nicht weit entvernt.
13/9/04 22:12
Kommentar veröffentlichen
<< Home