Dienstag, Januar 18, 2005

Helge, rette mich!

Es gibt Tage, da sieht einem eine besonders zynische Fratze des Schicksals ins ermattete Gesicht. Murphys Gesetzeshüter in Höchstform, verblüffend viel läuft gegen den Strich. Heute ist so einer der Tage. Abends: Spät eingeschlafen - nachts: schlecht geschlafen - morgens: verschlafen. Zehn Minuten für aufstehen, fertig machen, aufs Rad springen. Stress. Unten vorm Haus: Sintflutende Regengüsse. Nach nur 200m klatschnass. Wegen Zeitknappheit insofern gesaust wie der Wirbelwind. An einer Rechtsabbiege-Ecke in Ermangelung anderer Verkehrsteilnehmer die rotgelbgrün-Regel gebeugt. Und direkt um die Ecke standen sie: Die Hüter von Recht, Zucht und Ordnung. Und mir standen 25 € Strafe zu Buche. Bar bezahlen durfte ich nicht, und weil ich nicht der einzige Eingefangene war, durfte ich mich - spät wie ich war - noch in die EC-Kartenzahlerschlange einreihen. Eine geschlagene Viertelstunde und 417 Hektoliter Regenwasser später durfte ich endlich gehen. Oder fahren. Dann war in der Mensa meine Karte natürlich nicht aufgeladen, andere Unpässlichkeiten jagten auch noch in enggedrängter Abfolge hinzu. Nicht mein Tag heute.

Aber - Lichtblick: Helge bringt "Aprikose, Banane, Erdbeer - Kommissar Schneider und die Satanskralle von Singapur" auf die Bühne!

2 Wortmeldung(en):

Anonymous Anonym meint...

Mensch Ole,

jetzt seh ich mal, was Du Dienstagabend mit Streß meintest. Laß Dich mal drücken. Bei Maxe Hecker wars total toll. War ja auch mal wieder ein Tip von Lindi. Superschöne Musik im superschönen Objekt 5 (pfui: einer von Fiedels bevorzugten Läden - war aber nicht da).

Also nach zwei Desperados, Infinite Lovesongs und einer selbstgedrehten American Spirit waren alle meine Gedanken ans Vorsprechen und die Theaterkritik für die nächsten Stunden verdrängt und vergessen.

Das mit der Ampel ist ja echt scheiße, die sollen mal lieber die Mörder fangen. Ich habe heute fast Phonologie verpennt (oh wie schade - Silbendistribution macht mir ganz feuchte Träume), muß aber auf dem Weg zur Uni nur dreimal durchtreten und dann die nächsten 5 Minuten nur mit Kamikazegeschwindigkeit die Luwu runterrollen.

Auf dem Heimweg brauch ich dann natürlich doppelt so lang. (Hechel hechel strampel strampel - und dann ab vom Erdgeschoß bis unters Dach steppen.)

Böser Murphy - ich kann ja mal wieder positive entspannende Gedanken per Auflegen einer Sophia CD an Dich schicken, wie damals noch dem Rock am Deich.

Liebe Grüße

Rulla

19/1/05 21:25

 
Blogger Oles wirre Welt meint...

Danke! :)

1/2/05 16:17

 

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