Dienstag, Mai 31, 2005
Auch mit jeder Menge Ehrerbietung lässt sich sagen: Hunter S. Thompson hatte einen Knall. Und mit einem solchen wollte er die Welt verlassen und das sogar doppelt. Zunächst hat er sich eine Kugel in den Kopf gejagt, dann hatte er den großen Wunsch, nach seinem Ableben die Asche seiner Urne nicht beerdigen, sondern, wenn man so will, "beluftigen" zu lassen, auf dass seine aschernen Überreste mit einer Riesenkanone gen Himmel geballert werden. Dies nun nicht am Strand, womöglich ohne vietnamnostalgische Abschiedspredigten von waffengewaltigen Bowlingfreunden und hoffentlich ohne zu viel Asche im Gesicht, doch es nähert sich der Verwirklichung. Denn Jonny Depp himself hat zugesagt, das "Projekt Riesenkanone" auf Thompsons Anwesen zu verwirklichen und finanzieren. Ein einziges Mal wird es dann noch laut krachen, ein staubiger Aschenebel wird in die Luft flirren, sich in alle Winde zerstreuen, und das war's dann endgültig mit Hunter S.. Gehabt Dich wohl.
3 Wortmeldung(en):
Find´ ich großartig! Vielleicht kann so ein bißchen mehr HST-Spirit in die Gesellschaft gezaubert werden.
31/5/05 15:05
das ist wie die tür hinter sich zuknallen. superb.
31/5/05 16:51
Johnny Depp knallt Hunters Tür zu. :)
31/5/05 17:03
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