Mittwoch, August 10, 2005
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24 Wortmeldung(en):
Ich friere beim Anblick
10/8/05 20:42
Sorry, hat gar nichts damit zu tun, aber: hab grad entdeckt, dass du Coetzee liest.
"Der Junge" ist -meiner Meinung nach- fantastisch, ist aber ne weile her, dass ichs gelesen habe. Dass der Autor fantastisch ist, sollte sowieso klar sein:)
Deine wertung?
10/8/05 23:12
chatyn ist in der tat schauderhaft. die geschichte ist monströs, es gefrieren mir die tränen bei dem gedanken. ich war zwar nie da, die geschichte ist jedoch sehr verbreitet gewesen, hinter der eisernen vorhang. salaspils ist noch so ein dunkler, schauderhafter, fast märchenhaft. da währt sich jede zelle des körpers daran zu glauben. nichts desto trotz, auch das vietnam denkmal in d.c. ist eine grossartige inszinierung. eine fantastische idee, welche so genau ein gefühl transportiert, eine stimmung erzeugt ohne gruselig zu wirken. die russen sind die ewigen melancholiker.
ich hoffe nur für sie, dass wenn diesen winter in vladivostok oder novosibirsk wieder die wasserleitungen platzen vor kälte, wird nicht der krieg dafür verantwortlich gemacht.
aber ich schweife...
aber wenn schon:
so schön weiss und doch so zentriert.
10/8/05 23:53
Chathyn ist wahrhaft schauerlich gewesen, vielleicht schreib' ich nochmal mehr dazu - auch wenn's fast elf Jahre her ist.
Coetzee liegt da bisher nur und wird in Bälde zwischen meine blätternden Finger geraten. Bisher kann ich insofern noch wenig sagen. :)
11/8/05 00:12
Das ist bedauerlich:)
11/8/05 00:52
Nicht zwangsläufig, weil die Lesefreude entsprechend ja noch vor mir liegt. :)
11/8/05 00:54
Sozusagen. Im direkten Vergleich zu "Eiserne Zeit" und "Elizabeth Costello" habe ich "den Jungen" eindeutig am Meisten ins Herz geschlossen. wünsche dir jedenfalls schonmal viel Spaß.
11/8/05 01:14
dankedanke
11/8/05 09:39
Latte con sale
Unter das Bild leg ich Ihnen den mystischen Akkord
c - fis - b - e - a - d
11/8/05 09:44
Gar nicht so weit weg vom Tristanakkord.
11/8/05 09:55
Das gis oder wie Sie es nennen wollen stört die Kryptik gewaltig
11/8/05 10:11
chatyn war mir nicht geläufig. hab mich grad schlau aber nicht gerade fröhlich gemacht.
11/8/05 10:13
Ich will es nicht gis nennen und dem Ganzen die Kryptik nicht nehmen. Interessant wäre bei allem, zu ergründen, aus welcher Intervallkonstellation Ihr D-Dur-Sext-Septnonakkord mit Septime im Bass ureigentlich seine Kryptik bezieht. Aus dem doppelten Tritonus, dem diabolus in musica?
11/8/05 10:20
Die 3. Sinfonie von Górecki wäre im Übrigen auch eine passende (wenn auch vielleicht ebenfalls nicht so kryptische) musikalische Untermalung...
11/8/05 10:25
Mein Lieber
das ist nicht mein Mystik Akkord, das wäre anmaßend! Hat mit Rachmaninov die (kleine) Goldmedallie gewonnen....
11/8/05 10:28
Hat er das? Was halten Sie von Skrjabin?
11/8/05 10:29
Sehr viel! Nur gerade nicht genügend Zeit.
11/8/05 10:35
Anrührend, diese Statue.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viel Gefühl durch Stein transportiert werden kann, wenn er in die richtigen Hände gerät.
Bei uns gibt es einen Friedhof, auf dem namenlose Körper unter Tüchern in Stein gehauen liegen. Im Winter ist dieser Ort verschneit und nur die schwarzen Steine schauen hervor. Dieser Anblick löste bei mir ein ähnliches Gefühl aus, wie das Betrachten des Fotos der Chatyn-Statue.
11/8/05 13:10
ja, der scriabin.
e-vita, sie sind unersätlich. ich finde ihn eine wunderbare fortsetzung der gedanke wagners. ich habe zwar das leiden des jungen werthers nicht gelesen, doch ich kenne welche, die jahre lang dieses buch in der innentasche der jacke trugen. und. manche stücke von diesen, diesen rrrrrrusen, sind eine vertonnen, wie ich mir werthers gefühlswelt vorstelle.
wenn ich darf sie korrigieren, junger padowan,
o, boszhe moi.
verehrte franziska,
fahren sie nach florence. da erfahren sie ebenfalls eine offenbarung des gefühlstransport durch stein.
hart wie stein oder kalt wie stein verliert jedwede bedeutung. denn ein menschengesicht kenne ich nicht, welches solch pathos ausdrückt. ausser der loren.
12/8/05 01:08
Sie dürfen mich gern korrigieren, Yedimeister. Wobei ich mich dabei nicht zuletzt auf einen weißrussischen Choral bezog, der sich "O moj bozha" nennt. Aber möglicherweise war der ja auch schon korrekturbedürftig.
12/8/05 09:50
@kubelick
Oh, Firenze! Da stand ich auch schon fassungslos vor dem Dom, auf dem Platz der Republik, vor David. Es stimmt, dort leben die Steine.
12/8/05 15:08
Lebende Steine sind selten, aber wenn, dann umso beeindruckender. Da fällt mir wieder ein: Memo an mich selbst, endlich mal länger als nur drei Stunden nach Florenz reisen, Uffizien besuchen, durch die Toskana tingeln. Ich bin urlaubsreif. :)
12/8/05 16:21
da komme ich gerne mit, herr olé. mein letzte besuch in florence ist im letzten jahrhundert gewesen. in den 80ern. da verweilte ich doch drei tage und habe vieles gesehen. bologna reizt mich ebenfalls. und obschon ich ein halbes jahr in paris lebte, weigerte ich mich die rodins zu besichtigen. da glotzte ich lieber die sirenen in bois de bulogne bei abend. ein muss!
nun will ich die rodins unbedingt erleben.
für michelangelo hat der stein in der tat gelebt, er befreite das leben aus ihnen heraus.
durchaus!
13/8/05 12:26
alles ist möglich.
13/8/05 13:58
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